Zur gemeinsam Jahreshauptversammlung aller Jugendfeuerwehren der Stadt Nidda lud am 02.02.19 Stadtjugendwartin Daniela Kirchner ins Dorfgemeinschaftshaus nach Borsdorf ein.
Als Gäste konnte sie hierbei den Stadtbrandinspektor Benjamin Balser, Ehrenstadtbrandinspektor Adi Jäger, einige Wehrführer und Vereinsvorsitzende sowie im weiteren Verlauf auch Bürgermeister Hans-Peter Seum begrüßen.
Nach einem gemeinsamen Totengedenken begann Kirchner mit ihrem Jahresbericht für 2018.
Anfänglich konnte sie den Anwesenden von derzeit 190 Mitgliedern, darunter 111 männliche und 179 weibliche, berichten. Dies ist ein Minus von 15 Jugendlichen. Erfreulich hierbei ist jedoch, dass insgesamt 15 Kinder aus den Kinderfeuerwehren in die Jugendfeuerwehren übernommen und 3 Jugendliche in die Einsatzabteilung übergeben werden konnten. Kirchner dankte hierbei allen Leiterinnen und Leitern, sowie Betreuerinnen und Betreuern, der Kinderfeuerwehren die durch ihre Arbeit den Grundstein für die Jugendarbeit und damit auch für die Zukunft der Einsatzabteilungrn legen.
Weiter berichtete die Stadtjugendwartin von der vergangenen Wettbewerbsaison. Im Stadtgebiet wurden hier wieder die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 in Borsdorf (12 Teilnehmer), der Leistungsmarsch in Ober-Lais (Sieger JF Geiß-Nidda/Bad Salzhausen/Ober-Widdersheim), das Zeltlager mit Stadtmeisterschaft am Samstag (Sieger Gruppe JF Ober-Lais, Staffel JF Geiß-Nidda/Bad Salzhausen) und Stadtralley am Sonntag (Sieger JF Ulfa), die Kreismeisterschaft (Sieger Gruppe JF Ober-Lais, Staffel JF Geiß-Nidda/Bad Salzhausen) und der Abnahme der Jugendflamme Stufe berichten.
Zudem nahmen 2 Mannschaften am Günter-Vogt-Pokal der Kreisjugendfeuerwehr Wetterau teil.
Hervorheben konnte Kirchner die Teilnahme der JF Ober-Lais und der JF Geiß-Nidda/Bad Salzhausen am Landesentscheid der Hessischen Jugendfeuerwehr. Hierbei erarbeitete sich Ober-Lais in der Gruppenwertung einen guten 10. Platz, Geiß-Nidda/Bad Salzhausen erreichte in der Staffelwertung sogar den 3. Platz und nahm eine Medaille mit nach Hause.
Weitere besuchte Wettbewerbe waren die Leistungspangenabnahme erstmals bei der Kreisjugendfeuerwehr Gießen und der City-Cup in Limeshain (Sieger Gruppe JF Ober-Lais)
Der alljährliche Betreuerausflug führte diese in einen Escape-Room nach Gelnhausen. Hier wurden die Kommunikation untereinander und der Zusammenhalt weiter verstärkt.
Als Abschluss des Jahres fand die Weihnachtsfeier in Nidda statt.
Als besondere Anmerkung brachte Daniela Kirchner die geleisteten Arbeitsstunden der Jugendwarte und Betreuer.
Diese belaufen sich insgesamt auf ca. 7000 Stunden in 2018, das ergeben rund 140 ehrenamtliche Stunden pro Kopf.
Kai Langlitz, Kassenwart der Stadtjugendfeuerwehr Nidda, legte im Anschluss Rechenschaft über die im Vorjahr verwendeten und eingenommenen Gelder. Eine einwandfreie Kassenführung konnte ihm durch Kassenprüfer Jann-Eric Holland bestätigt werden. Dieser beantragte auch die Entlastung des Vorstandes, welche einstimmig angenommen wurde.
Weiter wandte Stadtbrandinspektor Benjamin Balser an die Versammlung. Er bedankte sich bei den Jugendfeuerwehren und deren geleistete Arbeit. Er lobte sowohl die Zusammenarbeit in den Betreuer-Teams, aber auch das Engagement der Jugendlichen.
Balser rief alle Jugendfeuerwehren dazu auf mehr Öffentlichkeitsarbeit zu leisten, hierbei beispielsweise am Handwerkerschautag oder am Parkfest in Bad Salzhausen teilzunehmen.
Er betonte noch einmal, dass er es sehr begrüßt, dass die Abnahme der Leistungsspange wieder in gewohnter Manier in Nidda stattfindet. Als Anregung brachte er eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den Kinderfeuerwehren im Stadtgebiet ein.
Bürgermeister Hans-Peter Raum lobte die Arbeit der Jugendfeuerwehren. Er sei stolz auf die Stärke der Jugendfeuerwehren in Nidda und immer gerne Gast auf deren Veranstaltungen. Er möchte die Jugendfeuerwehren weiterhin unterstützen und hat immer ein offenes Ohr für Anliegen.
Ehrenstadbrandinspektor Adi Jäger ging nochmal auf den Jahresbericht der Stadtjugendwartin ein und hob die hohe Zahl der geleisteten Stunden hervor. Er bedankte sich für die geleistete Arbeit und warb dafür den Übergang von Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung attraktiver zu gestalten um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren weiter gewährleisten zu können.
Als einer der letzten Tagesordnungspunkte wurden die Veranstaltungen für 2020 vergeben. Seit einigen Jahren konnten hierbei für alle Veranstaltungen direkt Bewerber gefunden werden. Somit findet 2020 die Jahreshauptversammlung in Ober-Schmitten, die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 wie gewohnt in Borsdorf, der Leistungsmarsch in Ober-Schmitten und das Zeltlager mit Stadtmeisterschaft in Ulfa statt.
Zum Schluss kündigte die Stadtjugendwartin noch eine Schulung für das Feuerwehr-Verwaltungsprogramm „Florix“ an. Dieses muss jede Feuerwehr und Jugendfeuerwehr führen.
Nach gut einer Stunde bedankte sich Kirchner bei allen Abwesenden für die Aufmerksamkeit und schloss die Sitzung.