Die Feuerwehr Eichelsdorf wurde im Jahr 1925 gegründet und gliedert sich in die Abteilungen Verein, Einsatz-, Jugend-, Kinder- und Alters- und Ehranabteilung.
Eichelsdorf ist mit 1.264 Einwohner nach der Kernstadt nach Einwohnern der größte Stadtteil.
Nach zweijähriger Zwangspause konnten 1. Vorsitzender Thorsten Eberhard und Wehrführer Kevin Schubach in diesem Jahr wieder die Mitglieder der Einsatzabteilung sowie der Ehren- und Altersabteilung gemeinsam mit ihren Partnern im festlich geschmückten Feuerwehrhaus Eichelsdorf zum Kameradschaftsabend begrüßen. Neben den Gästen aus den eigenen Reihen waren auch Kreisbrandmeister Sebastian Luft, die Stadtbrandinspektoren, der ehemalige Stadtbrandinspektor Matthias Holland sowie die Wehrführungen von befreundeten Feuerwehren der Einladung gefolgt.
Vorsitzender Thorsten Eberhard ging in seiner Begrüßung auf den Stellenwert der Feuerwehr in der Gesellschaft ein, was die Ereignisse weltweit zeigen. „Sei es bei der Flutkatastrophe im vergangenen oder bei den Waldbränden in diesem Jahr, die Feuerwehr steht hierbei im Mittelpunkt“ so Eberhard. Er dankte in diesem Zusammenhang allen Anwesenden stellvertretend für das Engagement und freute sich mit dem festlichen Abend etwas zurückzugeben.
Wehrführer Kevin Schubach schloss sich den Dankensworten an, die er neben den Einsatzkräften auch den Leitungen der Jugendabteilungen, der Ehren- und Altersabteilung sowie den Familien überbrachte.
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In der Nacht zu Samstag kam es zu einem größeren Feuerschein außerorts von Eichelsdorf, worauf die Leitstelle Alarm für die Feuerwehren Eichelsdorf, Ober- u. Unter-Schmitten, Ulfa, Stornfels und Sonderfahrzeuge aus Nidda auslöste.
Vor Ort konnte eine in Vollbrand stehende Heu- u. Strohmiete vorgefunden werden.
Durch die Einsatzkräfte wurde zunächst ein Übergreifen des Feuers auf weitere Mieten und landwirtschaftliche Fahrzeuge verhindert, bevor die Ballen in Absprache mit dem Eigentümer kontrolliert abbrennen gelassen wurde. Die abgebrannten Reste wurden langwierig und kräftezehrend unter Atemschutz auseinandergezogen und abgelöscht. Erst nach gut 8 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Die Brandursache ist unbekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Wohnhausbrand sorgte am Samstag für einen Großeinsatz in Eichelsdorf. Um 11:44Uhr wurden die Feuerwehren Eichelsdorf, Nidda sowie Ober- und Unter-Schmitten gemeinsam mit einem Rettungswagen zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Gebäude alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte konnten einen Wohnhausbrand bestätigten, worauf die restlichen Feuerwehren des Löschbezirkes Nord (Ulfa und Stornfels), weitere Einsatzkräfte der Kernstadt, die Feuerwehr Michelnau sowie der Brandschutzaufsichtsdienst des Wetteraukreises nachalarmiert wurden.
Mit insgesamt 5 Trupps unter Atemschutz wurde das Feuer im Innenangriff bekämpft, ein weiterer Atemschutztrupp kam im Außenangriff über die Drehleiter zum Einsatz. Eine Ausbreitung des Feuers auf die Obergeschosse konnte durch den taktischen Brandangriff verhindert werden.
Das Feuer griff jedoch im Außenbereich auf den Balkon des Gebäudes sowie ein Vordach aus Holz über, was einen weiteren Außenangriff notwendig machte. Des weiteren berichteten Anwohner, dass im Obergeschoss noch Essen auf dem eingeschalteten Herd steht.
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Nach einem Jahr "Corona-Zwangspause" konnte in diesem Jahr wieder eine Alarmübung in Eichelsdorf stattfinden. Traditionell ist der Oktober im Eichelsdorfer Dienstplan "Alarmmonat", in welchem an einem Tag unangekündigt zur Alarmübung alarmiert wird. Am Montag, den 18.10. alarmierten daher um 19:10Uhr die Pager sowie die Sirene die Einsatzabteilung zu einem angenommenen Scheunenbrand im Ortskern.
Weiterlesen: Alarmübung im Alarmmonat
Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten bei den Feuerwehren nicht nur Auswirkungen auf den Ausbildungsbetrieb gehabt, auch verdiente Beförderungen konnten über eine lange Zeit nicht vollzogen werden. Umso mehr freute es die Eichelsdorfer Wehrführung die offenen Beförderungen nun im Rahmen einer unter einem Hygienekonzept stattfindenden Ausbildung im kleinen Kreis nachholen zu können. "Die Einsatzkräfte haben sich vor und während der Pandemie fortgebildet und Lehrgänge besucht, dieses Engagement soll natürlich auch zeitnah gewürdigt werden." resümiert Wehrführer Kevin Schubach.
Lara Roos und Leon Forbach haben sich von den besonderen Bedingungen während Corona im Herbst 2020 nicht abschrecken lassen den 3-wöchige Grundlehrgang des Wetteraukreis absolviert, mit Abstand und Maske. Aus diesem Grund konnten die beiden nun durch Wehrführer Kevin Schubach und seinen Stellvertreter Thomas Dechert zu Feuerwehrfrau bzw.-mann befördert werden.
Jan Müller hat bereits vor der Pandemie die erforderlichen Lehrgänge absolviert und konnte daher zum Oberlöschmeister befördert werden.
Inzwischen zur kleinen Tradition geworden ist die Zusammenarbeit der an die Vogelsberger Kommune angrenzenden Ortsteilwehr Eichelsdorf mit den Schottener Feuerwehren aus Rainrod und Eichelsachsen. Im jährlichen Wechsel organisieren die Feuerwehren gemeinsame Übungen, um die Zusammenarbeit auch über die Kreisgrenze hinweg zu intensivieren und sich so auch im Einsatzfall unterstützen zu können.
In diesem Jahr wurde die Übung von den Einsatzkräften aus Eichelsachsen vorbereitet.
Weiterlesen: Zusammenarbeit über der Kreisgrenze: Übung "Eicheltal"