Die Freiwillige Feuerwehr Stornfels wurde im Jahr 1931 gegründet. Die Feuerwehr Stornfels gliedert sich in die Abteilungen Verein, Einsatz-, Alters- und Ehrenabteilung.
Stornfels ist mit 209 Einwohner und einer Fläche von 6,06km² der kleinste Stadtteil der Großgemeinde Nidda. Durch Stornfels verläuft die Kreisstraße K 192. Stornfels ist mit 305 m ü. NHN der höchstgelegene Stadtteil.
Am 1. Dezember 1970 wurde Stornfels in die Stadt Nidda eingegliedert.
Am Standort Stornfels sind ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) sowie ein Mannschaftstransportwagen (MTW) stationiert.
Geleitet wird der Standort Stornfels von Wehrführer Mario Schneider und seinem Stellvertreter Patrick van Haecht. Der Feuerwehrverein wird ebenfalls von den beiden geführt.
Bericht des Kreis Anzeiger vom 10.09.2024
Die Vereinsfahne wird in einer feierlichen Prozession zu Dudelsackklängen ins neue Domizil gebracht. Stornfels’ Feuerwehr bezieht nun offiziell ihre neuen Räumlichkeiten nach elf Monaten Bauzeit.
Dies ist ein besonderer Tag für die Bürger von Stornfels. Wir feiern heute die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses, das nicht nur für mehr Sicherheit beim Brandschutz sorgt, sondern auch schick und zweckmäßig für ihre Nutzer ein gutes Bild abgibt.« Mit diesen Worten heißt Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Abordnungen benachbarter Feuerwehren, Stadtverordnetenvorsteherin Adelheid Spruck, Mitglieder des Magistrats und Vertreter der am Bau beteiligten Firmen zur Einweihung des neuen Stornfelser Feuerwehrhauses willkommen.
Er verteidigte die Investitionen von rund 1,6 Millionen Euro als eine sinnvolle und notwendige Ausgabe zur Sicherstellung des Brandschutzes. »Das Land hat sich mit charmanten zehn Prozent an den Kosten beteiligt«, so der Rathauschef weiter. »Wir erfüllen damit gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der Hilfsfristen und schaffen für die Einsatzkräfte einen angemessenen Standard auf Basis der aktuellen Voraussetzungen.« Mit 20 Aktiven stelle die Einsatzabteilung fast zehn Prozent der Dorfbevölkerung und könne stolz darauf sein.
Zuvor hatte die Einsatzabteilung sich am alten Gerätehaus versammelt und in einem Umzug die Vereinsfahne feierlich durch das Dorf zum neuen Standort gebracht.
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Zum Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Stornfels trafen sich vor kurzem Vertreter des Magistrates, dem Ortsbeirat und den Feuerwehren.
Auf Grund fehlender Erweiterungsmöglichkeiten wurde der Neubau auf einem Baufeld nahe des Friedhofes in Angriff genommen, nachdem das alte Feuerwehrgebäude im Dorfkern nicht mehr den technischen Anforderungen genügte. Das neue Gebäude wird eingeschossig geplant und wird aus zwei Bauteilen bestehen.
Der linke Gebäudeteil wird die Fahrzeughalle als geschlossene Mittelgarage mit 2 Stellplätzen enthalten. Im Sozialtrakt des Gebäudes wird der Schulungsraum für insgesamt 23 Personen untergebracht.
Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard hob in seiner Ansprache hervor, dass der Bau außerordentlich wichtig für den flächendeckenden Brandschutz ist und das Hessische Brand- und Katastrophenschutzgesetz auch im ländlichen Raum eine Hilfsfrist festsetzt, um schnelle und fachgerechte Hilfe zu gewährleisten. Daher ist die Investition und der Bau eines adäquaten, normgerechten Feuerwehrhauses in Stornfels notwendig. Durch das Land Hessen wird der Neubau mit 162.400 € bezuschusst.
Stadtbrandinspektor Kevin Schubach dankte den Gremien für die Bereitstellung der Mittel. Er machte deutlich, dass die aktuellen Zustände im alten Feuerwehrhaus vom Technischen Prüfdienst bemängelt wurden und nicht mehr akzeptiert werden konnten.
Auch Ortsvorsteher und Wehrführer Mario Schneider dankte den städtischen Gremien für die Unterstützung. „Auch im kleinen Stornfels muss es eine Zukunft für die ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr und den Brandschutz geben“ so Schneider.
- Erstellung Machbarkeitsstudie 17.06.2019
- Zuwendungsbescheid Förderantrag 18.10.2021 - Brandschutzförderung 162.400,00 €
- Baugenehmigung 16.06.2023
- Grundstücksfläche 3.102,56 m²
- Brutto Grundfläche 350,75 m²
- Nutzfläche 303,55 m²
- Übergabe an den Nutzer geplant Ostern 2024
Am Samstagmittag wurden die Feuerwehren Stornfels, Ulfa, Eichelsdorf, Ober- und Unter-Schmitten zu einem Feuer zwischen Stornfels und Einartshausen alarmiert. Nach ersten Meldungen sollten 60 Rundballen unmittelbar am Wald brennen. Das bestätigte sich auch, worauf weitere wasserführende Löschfahrzeuge der Feuerwehren Nidda und Schotten nachgefordert wurden.
»Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung auf den direkt angrenzenden Wald verhindert werden«, berichtet Niddas Stadtbrandinspektor Kevin Schubach. Ein kontrolliertes Abbrennen der Rundballen war nicht möglich, weshalb diese durch einen Landwirt auseinandergezogen und durch die Einsatzkräfte gezielt gelöscht wurden.
Problematisch zeigte sich an der abgelegenen Brandstelle die Wasserversorgung, da im Hochbehälter von Stornfels nur begrenzt Löschwasser zur Verfügung stand. In Abstimmung mit den Wasserwerken aus Nidda und Schotten wurde daher eine weitere Wasserentnahmestelle in Einartshausen errichtet und weitere Landwirte unterstützten die Wasserversorgung neben den Löschfahrzeugen im Pendelverkehr mit Fässern.
Nach gut vier Stunden konnten die ersten Feuerwehrleute die Einsatzstelle verlassen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über den kompletten Abend. Am Sonntag wurde die Einsatzstelle ebenfalls durch die örtliche Feuerwehr regelmäßig kontrolliert. Neben den Feuerwehren und Landwirten war ebenfalls die Polizei vor Ort und sperrte die Kreisstraße für die Löscharbeiten.
Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard machte sich vor Ort ein Bild der Lage und organisierte bei den hochsommerlichen Temperaturen Getränke für die Einsatzkräfte. Eberhard dankte den Einsatzkräften und den Landwirten für die hervorragende Zusammenarbeit. (Quelle: Kreis Anzeiger)
Unter dem Motto "gemeinsam stark" üben unsere Standorte immer wieder gemeinsam, um auf die gemeinsamen Alarmierungen vorbereitet zu sein. So auch in Stornfels, wo im Juni die benachbarten Feuerwehren Ulfa und Stornfels gemeinsam eine Übung absolvierten.
Die Ausgangslage für die gemeinsame Übung war eine eingeklemmte Person unter einem Anhänger, welche es zu befreien galt. Beim Eintreffen an der fiktiven Einsatzstelle spitze sich die Lage zusätzlich zu: Der Traktor vor dem landwirtschaftlichen Anhänger stand in Flammen, der Fahrer sitze noch durch den Zwischenfall bewusstlos auf dem Fahrersitz und Zeugen berichteten von einer weiteren Person, welche orientierungslos die Einsatzstelle verlassen hat.
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