Ein Jahr voller Veränderungen und Herausforderungen, aber dennoch mit einer positiven Bilanz ließen Niddas Jugendfeuerwehren bei ihrer jährlichen Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Fauerbach Revue passieren. Stadtjugendfeuerwehrwart Christopher Fischer blickte in seinem Jahresbericht auf das Jahr 2023 zurück, das nach zwei Jahren erstmals wieder ohne Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stattfand.
Üblicherweise werden bei Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren statistische Zahlen genannt. In Nidda leisteten die Jugendfeuerwehren und die Verantwortlichen der Jugendarbeit im vergangenen Jahr so viele Stunden, dass jede der aktiven Jugendfeuerwehren mindestens 7,5 Wochen Urlaub nehmen könnte - bei einer 40-Stunden-Woche. So konnten die Jugendfeuerwehren wieder zahlreiche Wettbewerbe in gewohnter Weise auf Stadt-, Kreis- und Landesebene in starker Präsenz besuchen. Der Höhepunkt des Jahres war das Zeltlager mit der Stadtmeisterschaft im Sommer, welches die vergangenen zwei Jahre ausfallen musste. Umso größer war die Begeisterung bei den Jugendlichen und Erwachsenen, die Tradition weiterführen zu können.
Insgesamt schaute Fischer positiv auf das vergangene Jahr zurück. »Es war ein Jahr, das für uns Veränderungen, Herausforderungen und Chancen aufzeigte. Wir alle sind an unseren Aufgaben gewachsen und das spürt man«, so der Stadtjugendfeuerwehrwart. Abschließend bedankte er sich bei den Stadtbrandinspektoren, dem Ausschuss und den Jugendfeuerwehren, den Jugendfeuerwehrwarten, den Feuerwehren und Wehrführungen für die gute Zusammenarbeit und das Engagement.
Stadtbrandinspektor Kevin Schubach, Niddas Erster Stadtrat Thomas Repp und Stadtverordnetenvorsteherin Adelheid Spruck bedankten sich für die Einladung und lobten ebenfalls die gute Zusammenarbeit und blickten positiv in die Zukunft.
An der Leistungsspange 2023 des Wetteraukreis in Nidda haben sieben Mannschaften mit Jugendlichen aus den Gemeinden Nidda, Glauburg, Florstadt, Bad-Vilbel, Ortenberg, Butzbach, Echzell, Wölfersheim, Reichelsheim und Randstadt teilgenommen. Alle 44 teilnahmeberechtigten Jugendlichen haben die Leistungsspange bestanden und konnten Ihr Abzeichen entgegennehmen.
Die Leistungsspange gilt als die höchste Auszeichnung in der Deutschen Jugendfeuerwehr, es werden sportliche Fähigkeiten, feuerwehrtechnische Kenntnisse sowie theoretische Wissen im Bereich des Allgemeinwissens aus Politik und Gesellschaft gefordert. Die Fähigkeiten jedes einzelnen, sowie die Teamarbeit in der Gruppe war bei einem Löschangriff nach Feuerwehrdienstvorschrift, beim Kugelstoßen, beim Staffellauf, bei der Schlauchstaffette, sowie in der Theoretischen Prüfung gefragt.
Für die hervorragenden Leistungen beglückwünschen wir die teilnehmenden Mannschaften und jeden Teilnehmer.
Für den Reibungslosen Ablauf und Verpflegung der Veranstaltung zeigte wieder mal die Stadtjugendfeuerwehr Nidda ihre jahrelange Erfahrung. Die Wettkampfabnahme und Auswertung erfolgten durch die Kreisjugendfeuerwehr und dem Abnahmeberechtigten der Landesjugendfeuerwehr.