Organisiert von Stadtbrandinspektor Benjamin Balser durften am vergangenen Dienstag Führungskräfte aus dem Stadtgebiet das Luftrettungszentrum Gießen besuchen, an welchem der Rettungshubschrauber "Christoph Gießen" stationiert ist. Beim Besuch ging es aber nicht nur darum das Zentrum mit dem Christoph Gießen zu besichtigen, sondern besonders darum wertvolle Tipps für die Zusammenarbeit mit der Luftrettung zu gewinnen.
In Gießen wurde die Gruppe zunächst von "CEO" Günther Lohre begrüßt und die in die Grundzüge der Luftrettung eingewiesen. In seinen einleitenden Worten ging Lohre auf die Entwicklung der Luftrettung sowie deren Bedeutung für die Notfallversorgung ein, bevor er anschließend an Pilot Sven Brückner übergab. Der erfahrene Pilot zeigte die technische Daten der eingesetzten Hubschrauber auf und verdeutlichte die Kräfte und Gefahren der Maschinen. Im Anschluss ging er intensiv auf die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr ein. Der Fokus hierbei lag auf dem Ausleuchten von Hubschrauberlandeplätzen, da die Feuerwehr - auch bei uns - oft in den Nachtstunden zu solchen Einsätzen gerufen wird. Mit interessanten Beispielen brachte er im wahrsten Sinne "Licht ins Dunkele", sodass die teilnehmenden Einsatzkräfte für zukünftige Einsätze einiges mitnehmen konnten. Aber nicht nur für die Einsätze in der Nacht gab er interessante Informationen, sondern auch für die Absicherung am Tag beispielsweise bei Verkehrsunfällen, wo die Feuerwehr ebenfalls sehr oft mit der Luftrettung zusammenarbeitet.
Im Anschluss führten Lohre und Brückner unsere Kräfte noch durch die Räumlichkeiten, bevor "just in time" der Christoph Gießen von einem Einsatz zurückkehrte und so noch live von der Gruppe besichtigt werden konnte. Ein Gruppenbild zum Abschluss durfte hierbei natürlich nicht fehlen und Pilot Sven Brückner zeigte seine Fähigkeiten an der Kamera.
Wir bedanken uns noch einmal bei der Johanniter Luftrettung für die Einladung und die gute Zusammenarbeit!