Die heutige Abnahme der Leistungsspange konnten alle angetretenen Niddaer Bewerber mit Bravour meistern.
Bei fast sommerlichen Temperaturen mussten sie an 5 Stationen ihr Können beweisen. Der 1500m-Staffellauf verlangte eine gute körperliche Fitness, denn dieser musste mit der Gruppe (9 Personen) in max. 4:10 min gelaufen werden. Das Kugelstoßen erforderte Koordination zwischen Kraft und Technik, 55 Meter hatte die Gruppe zu schaffen. Um die Schnelligkeitsübung (Schlauchstaffette) in den vorgegeben max. 75 Sekunden zu schaffen, musste die Gruppe eine gewisse Geschicklichkeit beim Auswerfen und Kuppeln der ca. 120m langen Schlauchleitung an den Tag legen. Das theoretische sowie praktische Feuerwehrwissen wurden in einer Fragerunde und einem simulierten Löschangriiff nach Feuerwehr-Dienstvorschrift bewiesen.
Die Leistungsspange ist das höchste in der Jugendfeuerwehr zu erreichende Leistungsabzeichen. Der Unterschied zu den anderen Prüfungen ist, dass bei der Leistungsspange nicht jeder Bewerber einzeln bewertet wird, sondern hierbei zählt allein die Leistung der gesamten Gruppe.
Unter den Bewerbern waren 5 Jugendliche aus Ober-Lais, 3 Jugendliche aus Nidda, 2 Jugendliche aus Fauerbach und 1 Jugendlicher aus Ober-Schmitten. Besonders zu erwähnen sind hier die sogenannten "Füller". Jugendliche, die entweder noch zu jung für die Leistungsspange sind oder diese schon besitzen, aber dennoch sich bereit erklären die Gruppe auf 9 Personen aufzufüllen und somit die Teilnahme maßgeblich zu untersützen. Als Füller konnten dieses Jahr 4 Jugendliche aus Ober-Lais und 3 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Geiß-Nidda/Bad Salzhausen gefunden werden.
Mit großer Freude konnten die anwesenden Ehrengäste sowie der Kreisjugendfeuerwehr-Ausschuss den Bewerbern ihre Leistungsspange verleihen.
Wir sind sehr stolz auf eure Leistungen und euer Engagement in der Jugendfeuerwehr. Ihr seid die Jugend von heute und die Retter von morgen!
Großer Dank gilt ebenfalls der Feuerwehr Nidda für die Bereitstellung der Räume sowie dem Stadtjugendfeuerwehr-Ausschuss. Mit rund 20 Helfern waren hier alle Niddaer Wehren vertreten und versorgten die Jugendlichen und Betreuer aus dem gesamten Wetteraukreis mit Essen und kalten Getränken. Wenn man sich bewusst macht, dass die ersten Helfer bereits um 06:00 Uhr in der Früh im Feuerwehrstützpunkt aktiv sind und der Abbau bis mind. 15:30 Uhr geht, merkt man erst mit wie viel Herzblut jeder der diese Veranstaltung unterstützt dabei ist.
Bild: Alle neuen stolzen Träger der Leistungsspange
Bild: Die angetretenen Bewerber aus den Niddaer Jugendfeuerwehren inkl. Füllern