Das Thema Hochwasserschutz ist derzeit zu Recht in aller Munde. Das hat unser Katastrophenschutzzugführer Alexander Walz zum Anlass genommen, eine Übung zur Thematik in der Kernstadt zu veranstalten.
Angenommen wurden steigende Pegel der Flüsse im Stadtgebiet nach starken Regenfällen, der Stausee in Nidda hat seine Kapazitätsgrenze erreicht und muss in Kürze abgelassen werden. Die Konsequenz daraus ist ein rasanter Anstieg der Nidda gegen Mittag, ab 14Uhr wird mit der Warnstufe 2 und folgenden Übertritten über die Ufer im Bereich der Kernstadt gerechnet. Aus diesem Grund wurden um 10Uhr der 6. Löschzug Wetterau (Einsatzkräfte und Fahrzeuge aus dem Niddaer Stadtgebiet), das THW, der in Büdingen stationierte Abrollbehälter "EVAK/Betreuung" sowie der Betreuungszug des DRK zur angenommenen Übung alarmiert. Nachdem die Einheiten sich am Bürgerhaus gesammelt hatten, folgten die Einsatzaufträge durch die Übungsleitung: Im Bereich der Stadtmauer muss die Innenstadt mit Sandsäcken vor dem Wasser geschützt werden, parallel werden die Anwohner der Altstadt (dargestellt durch Stadtverordnete) evakuiert, am Marktplatz gesammelt und müssen im Bürgerhaus betreut werden. Umgehend machten sich die Einheiten an die Arbeit, aufgeteilt in die Abschnitte "Hochwasserschutz" und "Betreuung".
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Die Corona-Pandemie brachte viele neue Wege mit sich, so auch in der Kreisausbildung. In Nidda ging nun der zweite E-Learning Grundlehrgang im Wetteraukreis zu Ende.
Insgesamt 34 Einsatzkräfte absolvierten in den vergangenen 4 Wochen die Grundausbildung in einem Mix aus E-Learning zu Hause und Praxiseinheiten am Feuerwehrhaus Nidda. Am vergangenen Samstag stellten sich die Teilnehmer dann der Abnahme von Kreisbrandmeister Leon Gierhardt bei einem Fragebogen in der Theorie und einer praktischen Abnahme in der Praxis. Aus Sicht der Teilnehmer und Ausbilder ist der neue Weg eine attraktive Ausbildungsmethode parallel zu den bisherigen Abläufen in kompletter Präsenz.
Insgesamt 12 der erfolgreichen Absolventen kommen aus Niddaer Stadtteilen und unterstützen ab sofort unsere Stadtteilfeuerwehren. "Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr gut 40 Nachwuchskräften aus dem Stadtgebiet in Zusammenarbeit mit dem Wetterakreis die Grundausbildung ermöglichen konnten bzw. können, sodass diese jetzt für Einsätze zur Verfügung stehen" freuen sich unsere Stadtbrandinspektoren bei den Glückwünschen an die Teilnehmer nach der Abnahme.
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