Ein Hochsommer mit Rekordtemperaturen herrscht aktuell über Deutschland, was sich auch im Einsatzspektrum unserer Feuerwehr wiederspiegelt.
Wie sich die sehr hohen Temperaturen auf einen Gastank auswirken können, zeigte sich am vergangenen Mittwoch in Unter-Schmitten. Unter der Sonneneinstrahlung stieg der Druck in einem Tank und das Sicherheitsventil löste aus. Die Feuerwehr Unter-Schmitten handelte schnell, wodurch eine Gefahr und ein größerer Einsatz der Rettungskräfte durch eine schnelle Kühlung und damit verbundenen Senkung des Druckes unterbunden werden konnte.
Am gleichen Abend bemerkte ein Landwirt in Geiß-Nidda einen technischen Defekt an seinem Mähdrescher und stellte Brandgeruch fest, worauf er das Fahrzeug vom Feld fuhr und umgehend die Feuerwehr alarmierte. Die Feuerwehren aus Geiß-Nidda/Bad Salzhausen und Nidda kontrollierten mit der Wärmebildkamera das Fahrzeug und löschten einen festgestellten Kleinbrand. Dem schnellen und umsichtigen Handeln des Landwirtes ist es wohl zu verdanken, dass weder an der Maschine noch an der Natur größerer Schaden entstanden ist.
Der bis dato größte Einsatz in Bezug auf die trockene Witterung forderte die Einsatzkräfte am gestrigen Dienstag. Gegen Abend wurde eine brennende Rundballenpresse zwischen Michelnau und Nidda gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit vermehrten sich die Anrufe bei der Rettungsleitstelle, dass sich das Feuer rasant auf eine Hecke und kurz darauf auch auf ein Feld ausbreiten würde.