Die gemeinsame Jahreshauptversammlung aller Einsatzabteilungen der Feuerwehr Stadt Nidda wird verschoben: Diese Entscheidung teilte Bürgermeister Hans-Peter Seum während der jüngsten Wehrführerausschusssitzung den Führungskräften mit. Die Versammlung sollte eigentlich am Freitag, den 03.04.20 stattfinden.
Die Stadt Nidda reagiert daher ebenfalls auf das Risiko einer Verbreitung des "Corona-Virus" bei größeren Veranstaltungen. "Die Gesundheit der Einsatzkräfte hat Priorität, aus diesem Grund wird die Versammlung verschoben", so Seum. Die geplanten Ehrungen und Beförderungen sollen in einem anderen Rahmen nachgeholt werden.
Der Übungs- und Einsatzdienst hat durch die Ausbreitung von Corona keine Auswirkungen und die Einsatzbereitschaft ist gewährleistet betonen unsere Stadtbrandinspektoren.
Über das weitere Vorgehen bei den Jahreshauptversammlungen der Standortfeuerwehren entscheiden die örtlichen Entscheidungsträger eigenverantwortlich.
Ein neuer Termin für die gemeinsame Jahreshauptversammlung wird umgehend bekanntgegeben, sobald die Lage eine Terminfindung zulässt.
"Durch intensive Beobachtung und täglicher Bewertung der aktuellen Entwicklungen rund um den Corona-Virus wurde dies am Montag, den 09.03. 2020 in der Sitzung des Gesamtvorstandes des Kreisfeuerwehrverbandes mit den kommunalen Vertreter der Feuerwehrfördervereinen besprochen. In diesem Rahmen wurden die Vor- und Nachteile in den Entscheidungsprozess mit eingebunden. Durch die Ent wicklung und einem mehrheitlichen Beschluss des Gesamtvorstandes sehen wir uns gezwungen die für Samstag, den 14. März 2020 angesetzte Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Wetterau auf einen späteren Zeitpunkt in der 2. Jahreshälfte zu verschieben.
Die Folgen eines Verdachtsfalles unter unseren Feuerwehrangehörigen wären besonders dramatisch. Den gesundheitlichen Schutz unserer Feuerwehrleute sehen wir als das höchste Gut an, und die Sicherstellung einer funktionierenden kommunalen und kreisweiten Gefahrenabwehr hat oberste Priorität. Ebenfalls möchten wir das Risiko der raschen Verbreitung des Virus nicht eingehen.
Deshalb erachten wir die Maßnahme für notwendig und sinnvoll – auch auf Basis der Empfehlungen des Robert -Koch-Institutes." So schrieb der Vorsitzende der Kreisfeuerwehrverbandes Wetterau Lars Henrich.